kredit für Pensionäre

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Generell gibt es einen Unterschied zwischen Rentnern und Pensionären. Erhält der Rentner eine normale Rente so bezieht der Pensionär eine staatliche Rente, die weitaus höher ist als bei einem Rentner. Die durchschnittliche Rente beträgt in Deutschland 985 Euro, die des Pensionärs liegt im Durchschnitt bei 2.750 Euro. Ein beachtlicher Unterschied und davon ausgehend ein wichtiges Merkmal bei einem Kredit für Pensionäre. Aber abgesehen von der unterschiedlichen Rentenhöhe haben Beide Schwierigkeiten bei einem Kredit für Pensionäre und das ist das Alter.

Der Kredit für Pensionäre – die Lage

Pensionäre standen in ihrem Berufsleben im Status des Beamten und arbeiteten im gehobenen oder höheren Dienst. Pensionäre hatten in ihrer Berufslaufbahn immer eine gute Bonität. Sie waren bei den Banken eine bevorzugte Klientel. Aber das Alter und hier geht es ihnen genauso wie den Rentnern, macht eine Kreditgenehmigung schwer.

Den Banken ist das Risiko des Ablebens des Antragstellers zu groß. Auch eine schwere Erkrankung könnte die Rückzahlung des Kredites behindern. Neben dem Alter des Antragstellers kommt es auch auf die Laufzeit des Kredites an. So wird ein Pensionär von 70, wohl keine Kreditgenehmigung mit einer Laufzeit von 120 Monaten erhalten. Wird ein Kredit genehmigt, so hat dieser eine kurze Laufzeit, was letztendlich die Rate erhöht.

Ein Pensionär hat zwar eine höhere Rente als der Rentner, aber auch bei ihm setzt das Alter einen Riegel vor eine Kreditbewilligung. Eigentlich sind ja die Voraussetzungen für einen Kredit bestens. Die Rente wird jeden Monat pünktlich ausbezahlt und ein Arbeitsplatz kann auch nicht mehr verloren gehen. Außerdem ist die Schufa bei den Pensionären meistens sauber, was aber trotzdem zu einer erschwerten Kreditaufnahme führt.

Pensionäre die Beamte waren, wurden von Banken hofiert und werden jetzt mit Sicherheit nicht wegen der Höhe ihrer Pension abgewiesen. Im Durchschnitt erhält ein Pensionär eine Pension von 2.600 Euro, wurde im gehobenen Beamtendienst gearbeitet, ist die Pension noch höher. Kredite für Pensionäre scheitern nicht, weil ihr Einkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze liegt, wie es bei etlichen Rentnern mit ihrer Durchschnittsrente von gerade mal 1.100 Euro monatlich ist. Der Pensionär als auch der Rentner haben bei einem Kredit für Pensionäre wegen ihrem Alter Schwierigkeiten.

Grundsätzlich gibt es keine gesetzliche Altersgrenze bei einem Kredit für Pensionäre. Wer sich im Altersrahmen bei 65 + bewegt, der muss mit Einwänden bei der Bank rechnen. Viele Hausbanken oder lokale Banken vergeben schon keine Kredite mehr wenn der Pensionär gerade einmal 65 Jahre alt ist. Betrachtet man sich den demografischen Wandel unserer Zeit, so wird die Menschheit und das bei guter Gesundheit immer älter. Bei den Banken ist das noch nicht angekommen.

Die Aussichten

Diese Tatsache müssten die Banken freizügiger sehen, aber Fakt ist, dass Menschen die jenseits der 70 sind, noch schwerer einen Kredit für Pensionäre finden. Ist die Bonität gut, so gibt es dennoch Banken die noch einen Kredit für Pensionäre bewilligen, aber jenseits der 70 sieht es auch bei ihnen mit einem Kredit schlecht aus. Banken sehen eine Kreditvergabe an diese Menschen als erhöhtes Risiko an, der Pensionär könnte während der Kreditlaufzeit versterben und die Bank bleibt auf ihrem Kredit sitzen.

Deshalb müssen auch Pensionäre mit ihrer doch erheblich großen Pension Sicherheiten beibringen. Immobilienkredite werden an Pensionäre nicht mehr vergeben, aber es können Kredite mit kurzen Laufzeiten bewilligt werden. Die langen Laufzeiten, wo der Beamte während seiner Laufbahn bewilligt bekam, sind ab 60+ nicht mehr relevant. Außerdem muss auch auf die Kreditvergabe ohne Schufa verzichtet werden. Die Altersgrenze für diese Kredite liegt bei 58 Jahren.

Benötigt der Pensionär dringend finanzielle Mittel und auch noch schnell, so könnte er seinen Dispo in Anspruch nehmen. Normalerweise bieten Banken drei Monatsgehälter als Dispo an. Wenn man 2.600 Euro Rente ausgeht ist das ein stattlicher Betrag, mit dem schon einiges bewältigt werden kann. Aber und das weiß jeder, der seinen Dispo schon in Anspruch genommen hat, er ist teuer. Der Zinssatz bewegt sich im zweistelligen Bereich, dazu kommen noch Überziehungszinsen wenn man ihn über den Kreditrahmen hinaus benutzt.

Die Möglichkeiten

Für eine kurzfristige Anschaffung, ist es denkbar, wenn der Dispo genutzt wird. Erwartet der Pensionär in nächster Zeit eine finanzielle Auszahlung vielleicht von einer Lebensversicherung, dann kann der Kredit ausgeglichen werden. Der Dispo ist nur von Vorteil, wenn er so schnell als möglich getilgt wird. Bei einem Autokredit kann der Pensionär noch von seinem Status profitieren. Hier spielt die Höhe der Pension die entscheidende Rolle. Demnach welche Laufbahn der Pensionär inne hatte, kann eine Pension schon einmal doppelt und mehr ausfallen als bei einem Rentner. Damit können die Pfändungsfreigrenzen leicht überwunden werden. Außerdem hat der Autohändler oder die Autobank den Wagen als Sicherheit.

Generell aber ist die Einschränkung bei einem Kredit für Pensionäre Fakt. Hier hilft auch nicht, wenn der Pensionär sich auf das geltende Benachteiligungsgesetz beruft. Hier in Deutschland erlaubt das geltende Recht der Vertragsfreiheit dieses Vorgehen der Banken. Es gibt aber Spezialbanken, die einen Kredit für Pensionäre auch im hohen Alter vergeben. Allerdings sind diese Kredite nicht billig. Das erhöhte Todesrisiko lassen sich auch diese Banken fürstlich bezahlen.

In Deutschland kann man mit einer ansteigenden Lebenserwartung rechnen. Natürlich kann das Todesfallrisiko nicht kalkuliert werden. Dennoch stehen die geforderten Zusatzkosten nicht im Verhältnis zu dem Risiko. Viele Banken bieten in dieser Situation eine Risikolebensversicherung an. Zum ersten sind die Beiträge im Alter sehr hoch, zum anderen nehmen viele Versicherungsgesellschaften keine älteren Menschen mehr auf.

Wird der Kreditnehmer von den Banken praktisch genötigt eine Risikolebensversicherung abzuschließen, so gilt es ganz genau auf die Kreditsumme zu achten. Denn die Beiträge werden anhand der Kreditlaufzeit berechnet und komplett auf die Kreditsumme aufgeschlagen. Damit erhöht sich der Kredit ungemein, zusätzlich muss der Kreditnehmer noch Zinsen für die Versicherung bezahlen. Das kann den Kredit derart verteuern, dass er vom Kreditnehmer nicht mehr bezahlt werden kann.

Kein Kredit und nun?

Wenn es keinen Kredit ohne Risikolebensversicherung gibt, so sollte der Kreditsuchende bei einem Kredit für Pensionäre versuchen, einen Versicherungsanbieter zu finden. Dieser sollte moderate Beiträge haben und könnte dann als Absicherung für den Kredit benutzt werden.

Für viele Pensionäre bleibt folglich nur ein Kleinkredit übrig, der mit kurzer Laufzeit versehen ist. Natürlich könnte der Kreditsuchende noch einen Bürgen benennen. Das lohnt sich aber nur, wenn es um eine größere Kreditsumme geht. Bei einem Kleinkredit sind der Aufwand und die Kosten höher, was sich eigentlich nicht rechnet. Natürlich könnte auch eine Immobilie den Kredit absichern. Das allerdings muss der Kreditnehmer selbst entscheiden. Wird wirklich noch ein größerer Kreditbetrag benötigt, beispielsweise um An- und Umbauten am Eigenheim zu finanzieren, so könnte der solvente Sohn oder die Tochter als Bürgen den Kredit absichern.

Viele erben die Immobilie späterhin sowieso, was dann keinen schlechten Eindruck im Todesfall hinterlässt. Man muss aber auch Beamte berücksichtigen, die im einfachen Dienst gearbeitet haben. Man denke hier an die Briefträger. Dessen Gehalt war schon nicht hoch und die Rente ist es auch nicht. Kredite für Pensionäre könnten dann nur, wie vor schon erwähnt, mit Sicherheiten bewilligt werden.

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