Kredit erhöhen

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Rund 20.000 mal am Tag genehmigen Banken und Sparkassen in unserem schönen Land einen Kredit. Oftmals handelt es sich dabei um Kleinkredite, die in Form von einem Konsumkredit oder einem Ratenkredit aufgenommen werden. Sie helfen dabei, kleine spontane Anschaffungen zeitnah in die Tat umzusetzen.

In vielen Fällen wurde bei den Kleinkrediten nicht lange überlegt, ob diese aufgenommen werden sollen oder nicht. Stimmt die Bonität, dann wird schnell zugeschlagen, ohne die Kreditsumme zu optimieren oder viele Gedanken an die Rückzahlung zu verschwenden. Denn letztere ist schnell erledigt, da Kleinkredite innerhalb von ein paar Monaten oder Jahren wieder an die Bank zurückgezahlt sind und aus dem Leben der Kreditnehmer verschwinden.

Ein wenig anders sieht es aus, wenn größere Kreditsummen, wie beispielsweise für den Hausbau benötigt wird. Dann wird nicht so leichtfertig mit der Kreditaufnahme umgegangen. Und dann wird auch sehr genau überlegt, wie viel Geld benötigt wird. Nicht nur, weil die Bank in solch einem Fall das Geld nur dann zur Auszahlung bringt, wenn gesagt werden kann, wofür es eingesetzt werden soll. Sondern auch, weil eine Nachfinanzierung nicht unbedingt einfach ist. Denn ein Kredit erhöhen verlangt ebenfalls wieder nach einer guten Bonität und einer ebenso guten Erklärung, warum dies erfolgen soll.

Wann ist ein Kredit erhöhen sinnvoll?

Nicht selten kommt es vor, dass man sich bei der Aufnahme von einem Kredit verkalkuliert hat. Besonders dann, wenn mit dem Geld Anschaffungen getätigt oder wie beim Immobilienkredit ein Haus gebaut oder saniert werden soll, ist eine Nachfinanzierung keine Seltenheit. Vielleicht kennen Sie ja auch Verbraucher, denen das vielleicht passiert ist. Und vielleicht haben Sie sich über diese lustig gemacht und gesagt, dass Ihnen das niemals passieren kann.

Doch schnell kann man gar nicht schauen, wie sich das Geld vernimmt und wie eine Nachfinanzierung ins Haus steht. Denn bei der Berechnung der Kreditsumme werden nicht selten die vielen kleinen Nebenkosten vergessen, die sich am Ende doch zu einer größeren Summe addieren können. Reichen die Ersparnisse dann nicht aus, um diese kleinen Summen aufzufangen, bleibt nichts anderes übrig, als den bereits bestehenden Kredit zu erhöhen.

Denn wer in solch einem Fall nicht den bestehenden Kredit erhöht, sondern einen neuen und somit zweiten Kredit aufnehmen muss, der kann finanziell gesehen schnell ins schlingern geraten. Denn ein zweiter Kredit stellt eine zweite zusätzliche Belastung dar. Wird der Kredit jedoch nur einfach erhöht, verlängert sich zwar die Laufzeit, die monatliche Belastung kann jedoch recht konstant gehalten werden.

Welche Kredite können erhöht werden?

Im Prinzip ist es möglich, all jene Kredite zu erhöhen, die direkt von einem Bankhaus an den Kreditnehmer vergeben werden. Also klassische Ratenkredite oder auch Immobilienkredite. Doch auch der Dispo, der an das Girokonto angeschlossen ist, kann erhöht werden. Wobei dies gut überlegt werden sollte, da dieser bei Nutzung recht hohe Kosten verursacht.

Nicht erhöht werden können all jene Kredite, die nicht direkt vom Bankhaus bezogen werden. Also beispielsweise Konsumkredite, die vom Händler für den Ankauf von Konsumgegenständen zur Verfügung gestellt werden. Hierbei handelt es sich um zweckgebundene Kredite, die kein Geld zur freien Verfügung bieten. Eine Erhöhung ist daher nicht möglich. Wird trotz alledem mehr Geld für weitere Ankäufe benötigt, muss ein neuer Konsumkredit für den Ankauf abgeschlossen werden.

Gleiches gilt für einen Autokredit, der auch nur für die Finanzierung eines Fahrzeuges als zweckgebundener Kredit zur Verfügung gestellt wird und daher kein Potenzial für eine Erhöhung bietet. Muss hier im Nachgang mehr Geld in die Hand genommen werden, um Zusatzkäufe für das Fahrzeug tätigen zu können, muss dafür ein Ratenkredit genutzt werden.

Was muss beim Kredit erhöhen unbedingt beachtet werden?

Achten Sie beim Kredit erhöhen darauf, dass die Rückzahlungsbedingungen rund um den Kredit flexibel bleiben. Schauen Sie dabei auf Sondertilgungsmöglichkeiten, eventuelle Zahlpausen und einem niedrigen Effektivzins. Räumen Sie sich ein Sonderkündigungsrecht ein, um von einer Umschuldung Gebrauch machen zu können, falls Sie ein besseres Kreditangebot finden sollten. Dies ist besonders dann wichtig, wenn durch das Kredit erhöhen eine deutlich längere Laufzeit entsteht.

Prüfen Sie vor jedem Kredit erhöhen, ob eine Umschuldung nicht die bessere Wahl ist. Erreichen Sie mit Hilfe einer Umschuldung nämlich einen besseren Effektivzins, dann lohnt es nicht am alten Kredit festzuhalten. Berechnen Sie dann lieber die neue Kreditsumme, die benötigt wird und nehmen Sie einen völlig neuen Kredit auf. Lässt sich der bereits bestehende Kredit ohne großen finanziellen Aufwand umschulden, dann zögern Sie nicht lange und tun Sie dies. Bei größeren Kreditsummen mit langen Laufzeiten können Sie auf diese Art und Weise mehrere hundert oder auch tausend Euro an Zinsen einsparen. Und dies sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Übrigens: Bei jedem Kredit erhöhen wird Ihre Bonität auf ein Neues geprüft. Schaffen Sie daher im Vorfeld gute Voraussetzungen, damit die Bank einer Erhöhung auch zustimmen kann. Ansonsten wird es nämlich schwer, zusätzliche finanzielle Mittel zu guten Konditionen zu erhalten.

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