Kredit für Steuerschulden

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Am 31. Mai ist es wieder so weit. Dann ist Stichtag für die Steuererklärung. Selbstständige, die einen Steuerberater damit beauftragt haben, können sich bis zum Jahresende Zeit lassen. Für alle anderen gilt unter Umständen, dass sie mit einer hohen Steuernachzahlung an das Finanzamt rechnen müssen. Doch was geschieht, wenn das Geld dafür fehlt? Gibt es einen Kredit für Steuerschulden?

Wie löst man Steuerschulden beim Finanzamt ab?

Es sind insbesondere die Existenzgründer, die von Steuerschulden schwer betroffen sind. Wer gerade erst sein Geschäft eröffnet hat, für den liegt das Finanzamt in weiter Ferne. Vielmehr wird sich darauf konzentriert, neue Kunden zu gewinnen. Schließlich soll das Geschäft ja laufen und die meisten vergessen dabei, dass es auch noch ein Finanzamt gibt.

Spätestens nach der ersten Mahnung für die Steuererklärung fällt ein, dass auch Steuern zu zahlen sind. Vernünftigerweise hätte man Rücklagen bilden sollen, doch das wurde versäumt. Jetzt kann nur noch ein Kredit für die Steuerschulden weiterhelfen. In de meisten Fällen trifft es die Freiberufler und Selbstständigen. Sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer haben damit keinen Stress, denn der Arbeitgeber führt monatlich automatisch die Steuern an das Finanzamt ab.

Stundung beim Finanzamt beantragen

In besonderen Härtefällen können die Betroffenen eine Stundung beim Finanzamt beantragen. Die hat aber nur dann Erfolg, wenn eine sofortige Zahlung der Steuer die Existenz bedrohen würde. Ist das Finanzamt einverstanden, dann kann die Steuerschuld in Raten gezahlt werden. Verweigert das Finanzamt aus irgendwelchen Gründen auch immer die Stundung, dann muss ein Kredit für die Steuerschulden beantragt werden.

Das funktioniert aber nur, wenn die Bonität noch in Ordnung ist. Allerdings haben Selbstständige und Freiberufler ein Problem. Es gibt nur wenige Banken, die einen Kredit an diese Berufsgruppe vergeben. Noch schwieriger wird es bei den Existensgründern, denn es gibt bei ihnen noch keine verlässlichen Umsatzzahlen. Keiner kann vorhersehen, wie sich das Geschäft weiter entwickelt.

Wenn die Bonität einen Kredit nicht zulässt

Ist erst einmal eine Bank gefunden, die einen Kredit für Steuerschulden vergibt, dann wird die Bonität des Antragstellers überprüft. Gab es in der Vergangenheit bereits Zahlungsschwierigkeiten, dann kann eine Kreditzusage zu einem Problem werden. Wurde die Angelegenheit durch Zahlung bereits erledigt, müsste ein Erledigungsvermerk hinter dem Eintrag stehen. Trotzdem gibt es viele Banken, die auch dann einen Kredit verweigern. Noch schlimmer ist die Situation, wenn der Vorgang noch nicht erledigt ist. Dann kommt eine Ablehnung postwendend.

Unter diesen Umständen bleibt nur noch der Ausweg, seine Freunde oder Verwandte um Geld zu fragen. Sicherlich ist das eine unangenehme Aufgabe, die sich aber nicht vermeiden lässt. Allen Selbstständigen sei gesagt, dass sie erst gar nicht in diese Situation kommen, wenn sie monatlich einen Teil des Umsatzes für das Finanzamt zurücklegen. Wer weiß, dass er nachzahlen muss, kann durch das Hinauszögern der Steuererklärung Zeit gewinnen. Doch irgendwann erinnert das Finanzamt daran. Dann wird es Zeit, sich um die Steuerschuld zu kümmern. Ist die Steuererklärung erst einmal eingereicht, dann dauert es bis zum Bescheid nicht mehr lange. Wenigstens dann sollte zumindest ein Teil der Steuerschuld zur Seite gelegt sein.

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