Kredit in Elternzeit

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Eigentlich sollte die Elternzeit eine der schönsten Zeiten im Leben einer Mutter sein. Der lang ersehnte Nachwuchs ist endlich da und die Mutter kann sich dank der Auszeit von der Arbeit in aller Ruhe darum kümmern. Doch während der Elternzeit gibt es auch kein Einkommen, da keiner Arbeit nachgegangen wird. Das Einkommen wird durch das Elterngeld teilweise ersetzt.

Leider beträgt das Elterngeld nur 67 Prozent des letzten Nettoeinkommens. Hinzu kommt, dass es sich um eine staatliche Leistung handelt, die von den Bankhäusern nicht als Einkommen angesehen wird. Problematisch kann dies immer dann werden, wenn ein Kredit in Elternzeit aufgenommen werden soll.

Die Auswirkungen des Elterngeldes auf die Kreditaufnahme

Da das Elterngeld deutlich unter dem letzten Nettoeinkommen liegt und zudem eine Sozialleistung ist, sind die Bankhäuser meist etwas verschnupft, wenn damit ein Kredit in Elternzeit aufgenommen werden soll. Einerseits kann das Elterngeld nicht gepfändet werden, weil es kein Einkommen ist. Auf der anderen Seite wird es nur zeitlich begrenzt gezahlt und keine junge Mutter kann zu 100 Prozent garantieren, dass sie nach der Elternzeit wieder voll in ihren Beruf einsteigt.

Auch wenn der Arbeitgeber auf sie wartet und den Platz freihält, so weiß niemand, wie sich das Kind im Laufe der Zeit entwickelt und wie viele Stunden am Ende wirklich gearbeitet werden können. Die Bankhäuser verlangen daher zusätzliche Sicherheiten, wenn ein Kredit in Elternzeit aufgenommen werden soll.

Der Mitantragsteller

An erster Stelle der Sicherheiten steht bei einem Kredit in Elternzeit immer der Mitantragsteller. Vielleicht kann der Papa des neuen Erdenbürgers oder die Eltern der Mutter diese Funktion übernehmen. Wichtig ist, dass der Mitantragsteller über ein solides Einkommen verfügt, welches über dem Pfändungsfreibetrag liegt. Und auch die Schufa sollte so strukturiert sein, dass diese eine Aufnahme von einem Kredit in Elternzeit zulässt.

Passt alles zusammen, dürfte zumindest ein Kleinkredit möglich sein. Große Kreditsummen könnte hingegen Schwierigkeiten bereiten, da immer noch die Tatsache im Raum steht, das das Elterngeld eine Sozialleistung ist und niemand weiß, wie es nach dessen Zahlung weitergeht.

Der Konsumkredit

Ohne Mitantragsteller könnte es bei einem Konsumkredit ablaufen. Dieser wird nicht direkt von einer Bank, sondern von einem Händler vergeben. Beim Konsumkredit gelten die finanzierten Artikel als Sicherheit, sodass beim Einkommen nicht ganz so genau geschaut wird. Wichtig ist lediglich, dass die Schufa passt und Einnahmen von mindestens 450 Euro vorhanden sind.

Da Elterngeld eine Einnahme ist, dürfte es nicht schwer sein, die Forderungen rund um einen Konsumkredit zu erfüllen und diesen als Kredit während der Elternzeit zu nutzen. Und sollte das Elterngeld doch nicht ausreichen, kann das Kindergeld und möglicher Unterhalt zu den Einnahmen hinzugezogen werden. Fakt ist jedoch, dass die meisten Händler gar keine Unterlagen sehen wollen, sondern sich mit mündlichen Angaben zufrieden geben.

Übrigens: Mit Hilfe von einem Konsumkredit lassen sich hervorragend all jene Dinge kaufen, die für den kleinen neuen Erdenbürger benötigt werden. Es muss im Vorfeld jedoch immer geschaut werden, ob der ausgewählte Händler auch eine Ratenzahlungsvereinbarung anbietet. Bei großen Möbelhäusern und Technikmärkten sowie Bekleidungsunternehmen dürfte dies jedoch kein Problem sein. Egal ob sich diese direkt vor Ort oder im Internet finden lassen.

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