Kredit zum Renovieren
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Ein Kredit zum Renovieren ist ein Ratenkredit, der ausdrücklich zweckgebunden ist. Er darf nur zum Renovieren eines Hauses oder einer Wohnung verwendet werden. Die Kreditsummen sind sehr unterschiedlich und orientieren sich am konkreten Bedarf und der Bonität des Kunden.
Voraussetzungen für die Kreditvergabe
Es handelt sich um einen speziellen Immobilienkredit. Er wird jedoch nicht zum Kauf eines Hauses oder einer Wohnung, sondern ausschließlich zum Renovieren eingesetzt. Die Kreditsummen liegen in der Regel im fünf- bis sechsstelligen Eurobereich. Aus diesem Grunde ist es sehr wichtig, dass die Bonität des Kunden in einem ausreichenden Maße gegeben ist. Ein regelmäßiges Einkommen sollte ebenso vorhanden sein wie eine positive oder zumindest neutrale Schufa Auskunft. Letzteres gilt grundsätzlich für alle Kredite, die in Deutschland vergeben werden. Bei einem Kredit aus dem Ausland oder einem Privatkredit spielt die Schufa Auskunft hingegen keine Rolle.
Hier kommt es ausschließlich darauf an, dass das Einkommen so hoch ist, dass es als Sicherheit für den Kredit zum Renovieren verwendet werden kann. Dies ist nur gegeben, wenn das Einkommen über der Pfändungsfreigrenze liegt. Gerät der Kunde mit der Rückzahlung der monatlichen Kreditraten in den Rückstand, kann der Kreditgeber auf das Einkommen zurückgreifen. Wer diese Sicherheit nicht bieten kann, für den ist es sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich, einen passenden Kredit zu finden, der zum Renovieren verwendet werden kann.
Kreditangebote vergleichen
Es gibt verschiedene Kreditangebote, die sich in verschiedenen Faktoren erheblich voneinander unterscheiden. So können die Zinssätze, die Kreditsummen und die Laufzeiten variieren. Kredite zum Renovieren werden nicht nur zum Um- oder Ausbau einer Wohnung beziehungsweise eines Hauses, sondern auch zur Installation einer Photovoltaikanlage oder für andere energiesparende Maßnahmen verwendet. Ähnlich wie jeder andere Kredit wird ein Kredit zum Renovieren nach der Bewilligung komplett ausgezahlt und muss in monatlichen Raten zurückgezahlt werden. Die Zinsen werden vom allgemeinen Marktzinsniveau und den Konditionen des Kreditgebers beeinflusst. Darüber hinaus kann die Bonität des Kunden eine Rolle spielen. Dies gilt insbesondere bei einem bonitätsabhängigen Kredit. Wer eine sehr gute bis ausgezeichnete Bonität vorweisen kann, kommt in den Genuss von besonders niedrigen Zinssätzen. Ist die Bonität hingegen eher durchschnittlich oder gerade noch ausreichend, müssen deutlich schlechtere Konditionen für einen Kredit akzeptiert werden. Hier ist es in der Regel ratsam, auf einen Kredit zum Renovieren auszuweichen, der bonitätsunabhängig ist.
Antragstellung, Bewilligung, Auszahlung und Rückzahlung
Handelt es sich bei dem Kreditgeber um eine Filialbank, kann der Kreditantrag direkt vor Ort gestellt werden. Andernfalls ist eine Antragstellung im Internet angezeigt. In jedem Falle müssen verschiedene Unterlagen beigefügt werden, aus denen hervorgeht, dass der Antragsteller genügend Sicherheiten besitzt, um die Kreditraten regelmäßig und pünktlich zu zahlen. Dieser Nachweis wird vor allem durch Einkommens- und Vermögensnachweise erbracht. Unter Umständen kann es erforderlich sein, einen zweiten Antragsteller oder einen Bürgen zu stellen. Dies gilt, wenn die Bonität eines Antragstellers nicht ausreicht.
Ist alles in Ordnung, kann der Kredit zum Renovieren innerhalb von wenigen Tagen auf das Girokonto des Kreditantragstellers überwiesen werden. Da es sich zum einen zweckgebundenen Kredit handelt, fordert die Bank einen Nachweis, dass der Kredit nur so wie vorgesehen und nicht artfremd eingesetzt wird. Über die Rückzahlung werden vertragliche Vereinbarungen getroffen. Dies betrifft die Höhe der monatlichen Tilgungsraten, die Höhe der Zinsen, die Länge der Laufzeit und andere Faktoren, die für den Kredit zum Renovieren von Bedeutung sind.